Die Figur des Milztyp ist im Vergleich zum Nierentyp eher grob und massiv. Er hat große Gelenke, ein weiches und großes Maul und neigt eher zu einer hängenden Unterlippe und einem Hängebauch. Die Muskulatur ist weich und er neigt zu angelaufenen Beinen, die nach der Arbeit wieder dünn sind.
In der Herde nimmt der Milztyp gerne eine entspannte mittlere Position ein. Wenn er unfair behandelt wird, wehrt er sich kurz und deutlich, ist dann jedoch sofort wieder freundlich.
Er ist ein richtiges Verlasspferd. Im Umgang ist er ausgeglichen, zuverlässig und entspannt. Dadurch kann er auch von unerfahrenen oder ängstlichen Reitern geritten werden. Bei der Arbeit braucht er seine Zeit bis er sich warmgelaufen hat. Er kann durchaus eine sehr gute Leistung erbringen, von sich aus würde er jedoch eher etwas entspanntes vorziehen. Er ist eher ein langsamer Lerner. Er braucht zwar seine Zeit, doch hat er einmal etwas gelernt, dann vergisst er es nie wieder und liefert konstant ab.
Der Milztyp frisst unheimlich gerne, daher neigt er auch dazu etwas übergewichtig zu sein. Am wichtigsten ist ihm aber die Futteraufnahme.
Es kann schnell passieren, dass die gutmütige Art des Milztyps ausgenutzt wird. Denn Überforderung ist nach außen eher schwierig zu erkennen, denn er wird versuchen seinen Stress mit sich selbst auszumachen.
In Disharmonie neigt der Milztyp zu:
- Magengeschwüren und Kotwasser
- apathischem und introvertiertem Verhalten
- Adipositas und Hängebauch
- angelaufenen Beinen
- Triebigkeit und Faulheit
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